02.12.2020: Zu Fuß oder mit dem Rad zu Arbeit: Der Pendelweg als Fitnessstudio

In einer jüngst veröffentlichten Studie eines interdisziplinären Teams aus der Schweiz und Österreich im Forschungsprojekt GISMO (Geographical Information Support for Healthy Mobility) wurden gesundheitliche Auswirkungen des Pendelns untersucht. Dabei hat sich schon in früheren Studien gezeigt, das sich Bewegungsmangel und Gesundheit gegenseitig bedingen. Für die Untersuchung wurden in Salzburg (Österreich) 70 Probanden in drei Gruppen geteilt: eine Gruppe mit Personen die die Wege per Fahrrad zurücklegen sollten, eine zu Fuß und eine Kontrollgruppe die mit dem Pkw zur Arbeit pendeln sollte. 

Nach einem Jahr Testzeitraum konnte mittels Fahrradergometer bei den Gruppen der Radfahrenden und zu Fuß gehenden bereits eine Leistungszunahme nachgewisen werden, ähnlich wie eine Steigerung durch Training in einem Fitnessstudio über die gleiche Zeit zu erwarten wäre. Diese Leistungssteigerung ging mit einer Verbesserung der Lebensqualität in Bezug auf Vitalität, mentale Gesundheit und körperliche Funktionalität einher. Zudem zeigte sich, dass mehr aktiv zurückgelegte Kilometer auch eine größere Steigerung der Leistungsfähigkeit nach sich gezogen haben. 

David Niederseer vom Universitätsspital Zürich sagt hierzu: "Wenig Bewegung verursacht genauso viele frühzeitige Todesfälle wie Rauchen und verkürzt die Lebenserwartung um bis zu sieben Jahre. Wie die Erfahrung aus der Umsetzung der Studie gezeigt hat, braucht es allerdings nicht viel, um ein Mindestmaß an aktiver Mobilität in die tägliche Routine des Arbeitsweges zu integrieren".

Quelle: https://idw-online.de/de/news756828 

Direkt zur Studie (open access): https://onlinelibrary.wiley.com/toc/16000838/2020/30/S1

20.11.2020: team red greift nach den Sternen

Unser Tourismusteam ist unterwegs zu den Sternen. Im Auftrag der LAG Westhavelland erstellt es bis zum Herbst 2021 ein umsetzungsorientiertes Konzept zur touristischen Weiterentwicklung des Sternenparks Westhavelland. Die dünn besiedelte Region im Westen Brandenburgs wurde 2014 als erste in Deutschland offiziell als Sternenpark ausgezeichnet. Die Gemeinden haben zahlreiche Aktivitäten unternommen, um die Lichtverschmutzung weiter zu reduzieren. Das schützt nicht nur viele Tiere, sondern erfreut auch die Menschen. Am dunklen Himmel können sie die Milchstraße in all ihrer Pracht erleben.

Für die zunehmende Zahl von Gästen soll das touristische Angebot jetzt im Einklang mit den Bedürfnissen des Natur- und Umweltschutzes weiterentwickelt werden. So sollen unter anderem mehrere neue Sternenbeobachtungspunkte in der unweit von Berlin gelegenen Region eingerichtet und die Wegeführung soll verbessert werden.

www.sternenpark-westhavelland.de

Tagsüber die Natur genießen und abends die Sterne über dem Westhavelland. Foto: Klaus Klöppel

18.11.2020: Evaluation E-Tretroller München

team red wurde gemeinsam mit der Universität der Bundeswehr München und Omnired mit der Evaluation der Wirkungen von E-Tretroller in München beauftragt. Im Rahmen der Evaluation werden Daten der Hintergrundsysteme aktiver Anbieter vor Ort ausgewertet. Ergänzend dazu werden Nutzerbefragungen sowie eine Bevölkerungsbefragung durchgeführt.

Angestrebt wird, Ergebnisse der Evaluation Ende 2021 zu veröffentlichen.

11.11.2020: Zukunft des Einzelhandels und autofreie Innenstädte: Zeitsprung durch Corona?

Bereits vor der aktuellen Pandemie standen viele lokale Händler stark unter Druck, Ladenlokale blieben leer. Corona droht nun, diese Probleme zu verschärfen. Der britische Einzelhandelsexperte William Grimsey sieht darin jedoch vor allem eine Beschleunigung ohnehin kommender Entwicklungen. In wenigen Monaten seien wir in den eigentlich erst für 2030 erwarteten Zustand gesprungen: Zum einen werde der Onlinehandel beflügelt, zum anderen steige aber auch die Wertschätzung für lokale Wochenmärkte und Produkte. Besonders die junge Generation habe durch saubere Luft im Lockdown einen neuen Blick entwickelt.

Die Städte sollten daher die Zukunft ihrer Einkaufsstraßen in die Hand nehmen, zum Beispiel indem sie alle wichtigen Dienste in unter 20 Minuten Fußweg erreichbar machen. Für 2050 erwartet Grimsey keine Autos mehr in Innenstädten und fordert, sich jetzt aktiv darauf vorzubereiten. Ähnliche Diskussionen werden überall in Europa geführt, auch im oft autodominierten Polen. Dort forderten zum Beispiel Restaurantbetreiber in Danzig die Schließung ihrer Straße für den Autoverkehr.

Mehr dazu: https://airqualitynews.com/2020/11/05/retail-expert-predicts-carless-town-centres/

10.11.2020: Aktions- und Kommunikationskonzept: Fahrradfreundliche Schulen in Thüringen

Mit dem Ziel den Radverkehr im Alltag zu stärken, möchte die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen Thüringen (AGFK-TH) Radfahren in Thüringen noch attraktiver machen.

team red erarbeitet für die AGFK in Thüringen dabei ein Aktions- und Kommunikationskonzept zum Thema Fahrradfreundliche Schule. Das Konzept zielt darauf die Fahrradkultur an Schulen zu stärken und den Schulen eine Zertifizierungsmöglichkeit für ihre Fahrradaktivitäten zu bieten.

https://www.agfk-thueringen.de/

27.10.2020: Flugtaxen: Nische oder Massenmarkt?

Klare Aussage: Eine neue Studie errechnet für den Raum München und Oberbayern die Nische. Zu teuer sind die Flugtaxen bei zu wenig Landemöglichkeiten, so dass An- und Abfahrten die Schnelligkeit dessen auf der direkten Strecke wieder ausgleichen. Das wiederum führt zu niedrigerer Auslastung. Die Studie zweifelt daher daran, ob das geplante Preismodell mit taxiähnlichen Preisen realisiert werden kann.

Wir denken: Ob die Bevölkerung das Angebot gut findet, bleibt noch eine andere, ebenso entscheidende Frage. Viele Fragen - so z.B. nach der Lärmbelastung und genereller Gefährdung - sind noch unbeantwortet. Nicht jeder möchte ständigen Flugverkehr über dem Haus, hier ist vielleicht die Diskussion um die Nord-Süd-Stromtrassen ein lohnender Vergleich.

Die Studie wurde erstellt durch: Technische Universität München, die Technische Hochschule Ingolstadt sowie die Luftfahrtforscher von Bauhaus Luftfahrt aus Taufkirchen bei München.

Quelle: https://www.gruenderszene.de/automotive-mobility/flugtaxis-nischenanwendung-studie 

23.10.2020: Die Zukunft startet im Großraum Braunschweig

Wie stellen Sie sich die Mobilität der Zukunft vor? Wir haben Menschen im Großraum Braunschweig gefragt. Ihre Antworten sind so vielfältig wie die Region und haben doch eine Botschaft gemeinsam: Die Zukunft wird gut für die Umwelt und die Menschen! team red entwickelt mit dem Regionalverband Großraum Braunschweig in den nächsten zwei Jahren ein regionales Mobilitätsmanagement, angepasst an die Bedürfnisse vor Ort und bereit für die Zukunft. Wie Sie Mobilität neu erfahren, zeigen wir Ihnen auf mobi38.de: in einem inspirierenden Film, aber auch zum Hören, zum Lesen, zum "Füßeln", zum "Busseln" und zum Mitmachen.
https://mobi38.de/wp-content/uploads/2020/09/Videobotschaft-mobi38_1.mp4

Foto: Regionalverband Großraum Braunschweig

21.10.2020: 9. Deutsche Konferenz für Mobilitätsmanagement (DECOMM 2020) am 23. Oktober 2020

Bedingt durch COVID-19 wird die diesjährige 9. Deutsche Konferenz für Mobilitätsmanagement (DECOMM 2020) am 23. Oktober 2020 in verkürzter Form online durchgeführt. Hannes Schreier, Leiter der Mobilitätsforschung bei team red wird dabei einen Impulsvortrag zum Thema "Corona-Krise als Chance für mehr Homeoffice?" halten.
https://depomm-ev.de/decomm/decomm-digital-2020/

20.10.2020: ADFC-Fahrradklimatest 2020: Teilnehmerzahlen auf Rekordkurs

Zur Halbzeit des diesjährigen ADFC-Fahrradklimatests wurde der Fragebogen bereits mehr als 140.000 Mal ausgefüllt. Im Vergleich zum selben Zeitpunkt der Erhebung 2018 liegen die Teilnehmerzahlen damit fast doppelt so hoch. 

Die Teilnahme am ADFC-Fahrradklimatest ist noch bis zum 30.11.2020 unter https://fahrradklima-test.adfc.de/ möglich.

Foto: team red

19.10.2020: Elektroautos kaum noch teurer als Benziner und Diesel

Der Fuhrparkmanagement LeasePlan vermeldet mit der Veröffentlichung seines Car Cost Index 2020: "Elektroautos sind erschwinglicher denn je". Die Preisschere zwischen traditionellen Verbrennern und Elektroautos schließt sich bei Betrachtung der Gesamtkosten. Zum Beispiel liegen die Kosten im Mittelklassesegment nur noch 10,- pro Monat auseinander - 730,- Euro für ein Fahrzeug mit Elektro- und 720,- Euro mit Dieselantrieb.

Für Fahrzeuge, die in Ballungsräumen am Tag nicht mehr als 200 - 300 km fahren, gibt es bald keine Ausreden mehr: Elektro ist die Wahl. Wir möchten noch ergänzen: Die BahnCard 100 kostet pro Monat rund 323,- Euro.

Quelle: https://www.leaseplan.com/en-de/news/car-cost-index-2020-von-leaseplan/

Foto: LeasePlan GmbH

16.10.2020: Machbarkeitsstudie Fahrradverleihsystem Braunschweig

Die Stadt Braunschweig hat team red mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie für ein Fahrradverleihsystem in Braunschweig beauftragt. Im Rahmen des Gutachtens wird ein auf die lokalen Gegebenheiten angepasstes Grundkonzept für ein Fahrradverleihsystem entwicklelt. Ebenso werden die erforderlichen Kosten für den Betrieb abgeschätzt.

Vorgesehen ist das Gutachten noch im Jahr 2020 vorzustellen.

Foto: team red

15.10.2020: Glückwunsch nach Berlin zum 100. Elektrobus!

Die BVG meldet die Einflottung des 100. Elektrobus, wir gratulieren! Jeder Bus bedeutet eine deutliche Lärm- und Emissionsreduktion und erfreut damit tausende Anwohner an Hauptstraßen.

Derweil ist die Automobilindustrie damit beschäftigt, sich über steigende SUV-Verkaufsanteile zu freuen - die weitestgehend mit Verbrennungsmotoren ausgestattet den Verbrauchsdurchschnitt der Stadtflotten nach oben treiben.

Quizfrage: Wer ist zukunftsfähiger?

Quellen:
https://www.bvg.de/de/Unternehmen/Medien/Presse/Pressemitteilungen/Detailansicht?newsid=4119
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/suv-neuzulassungen-deutschland-september-2020-daten-zahlen/

12.10.2020: Elterntaxis an Schulen: Verbote oder Gebote für das Radfahren

Wie Spiegel-Online berichtet schreiben viele Schulordnungen vor, dass Grundschüler:innen nicht mit dem Fahrrad zur Schule fahren dürfen. Ganz davon abgesehen, dass solche Verbote keinerlei rechtliche Grundlage haben, wird Eltern wie Kindern suggeriert, dass Radfahren furchtbar gefährlich sei. Dabei wird nicht berücksichtigt, welche individuellen Fähigkeiten das Kind hat und wie kritisch der einzelne Schulweg tatsächlich ist (dieser könnte auch völlig ungefährlich sein). Die oft chaotischen Situationen durch Eltern-Taxis vor den Schulen werden dadurch weiter verschärft.

Anstatt also die Sicherheit auf den Schulwegen und vor den Schulen zu erhöhen sowie vernünftige Rahmenbedingungen zu schaffen, wird den Kindern das Radfahren pauschal verboten. Ein Vorgehen, dass in Ländern mit einer langen Fahrradtradition, wie den Niederlanden oder Dänemark, auf Unverständnis stößt.

Doch auch hierzulande nimmt die Diskussion um Radfahrverbote für Grundschüler:innen fahrt auf. Es wird zunehmend hinterfragt, wann solche Verbote angebracht sind und wann nur Gebote ausgesprochen werden sollten. Können die Eltern die Kinder und deren Fähigkeiten beim Radfahren sowie die Sicherheit auf dem Schulweg realistisch einschätzen? Fest steht jedoch, dass Eltern-Taxis an vielen Schulen eine Gefahr für Radfahrende sowie zu Fuß gehende Kinder, darstellen. Hier sollten Lösungen gefunden werden, die weg von pauschalen Verboten hin zu ganzheitlichen Ansätzen führen, die eine kindgerechte Infrastruktur, die Ausbildung der Fahrradfahr:innen und die Disziplinierung der Eltern einbeziehen. 

Mehr zum Thema: https://www.spiegel.de/auto/fahrrad-fahren-zur-schule-wenn-polizei-und-lehrer-das-radeln-verbieten-a-2032d7b6-7ef2-4fea-8f9b-6bef19ef07f5

28.09.2020: Schondorf am Ammersee: Auch während Corona bleibt Verkehr wichtiges Thema für die Bürger:innen

Im Rahmen der Feinuntersuchung zur Staatsstraße St2055, die den Luftkurort Schondorf (4.000 Einwohner) von Nord nach Süd durchschneidet, wurde die Mobilitätsforschung von team red als Unterauftragnehmer des Büros für Stadtebau und Freiraum, München, von der Gemeinde mit der Durchführung und Auswertung einer repräsentativen Bürger:innenbefragung beauftragt. Erfreulich: Fast 600, und damit rund ein Drittel der 1.800 eingeladenen Bewohner:innen, nahmen an der Onlinebefragung im Juni/Juli 2020 statt - ein eindrucksvoller Beleg dafür, dass das Thema Verkehr die Bevölkerung auch in Zeiten der Pandemie beschäftigt.

Die wichtigsten Ergebnisse: Zwar spielt das Auto - wie überall im ländlichen Raum - als Verkehrsmittel eine dominierende Rolle. Dennoch nutzen viele Bürger:innen Fahrrad und E-Bike bzw. legen Wege zu Fuß zurück. Dieser Trend hat sich während der Covid-19-Pandemie nochmal deutlich verstärkt, jedoch zulasten des ÖPNV.

Die Staatsstraße gilt für Fußgänger und Radfahrer mehrheitlich als gefährlich. Geforderte Maßnahmen der Bürger:innen: Tempo 30 zumindest tagsüber, eigene Radspuren, mehr Querungshilfen, barrierefreier Ausbau.

Mehr dazu: https://www.augsburger-allgemeine.de/landsberg/In-Schondorf-bleibt-das-Auto-Verkehrsmittel-Nummer-eins-id58197896.html

15.09.2020: Lebenslanges Fahrverbot für Raser?

In einer Tagesspiegel-Umfrage (nicht repräsentativ) äußerten 87 % der 5.000 Teilnehmer den Wunsch nach einem klaren Zeichen: Bei schweren Taten ein lebenslanges Fahrverbot für Raser. Unsere Meinung: Die Zeit der "Kavaliersdelikte" und der Nachsicht mit Autofahrern ist vorbei. Raser und betrunkene Autofahrende gefährden Menschen, die nach Unfällen häufig ein Leben lang gezeichnet sind. Nachsicht ist hier Fehl am Platz. Wir unterstützen die "Vision Zero", und zu der gehören auch sehr viel härtere Strafen für Gefährder im Straßenraum. Ob lebenslanges oder zehnjähriges Fahrverbot, das soll Teil der Diskussion sein - aber nicht die Frage, ob die Regeln und die Strafen hier verschärft werden.

Wer einmal schauen möchte, wo es wie häufig es in Berlin zu Verkehrsunfällen kommt, kann sich hier die Landkarte des Schreckens anschauen (DANKE an den Tagesspiegel!): https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/alle-schlimmen-verkehrsunfaelle-in-berlin-auf-einer-karte/

01.09.2020: ADFC-Fahrradklima-Test gestartet

Der ADFC-Fahrradklima-Test 2020 ist online. In rund 30 Fragen können Bürger:innen das Fahrradklima in ihrer Kommune bewerten.

Die Umsetzung der Befragung erfolgt durch die team red Mobilitätsforschung.

Hier geht es direkt zur Befragung: https://survey3.team-red.net/index.php/754714?lang=de

19.08.2020: Feinstaub kann Demenz verursachen

In einem lesenswerten Artikel berichtet spektrum.de über Forschungsergebnisse, wie Feinstaubpartikel im Gehirn eingelagert werden und Demenz fördern oder sogar verursachen können. Ein weiterer Grund zur baldigen und massiven Reduktion von Feinstaubpartikeln, die zu einem großen Teil aus Verbrennungsmotoren stammen.

18.08.2020: HomeOffice: Wie man 24 Millionen Wege spart

Dieser Schritt verändert das Arbeitsleben - und die Verkehrsnachfrage: Eines der größten Versicherungsunternehmen der Welt, die Münchner Allianz SE, hat beschlossen das HomeOffice als Standardlösung für ihre Mitarbeiter:innen einzusetzen Von 150.000 Beschäftigten sollen bald 40 % zu Hause bleiben. Das reduziert den Bedarf an Büroflächen, aber auch die notwendigen Pendelwege. Hochgerechnet fallen dadurch bei der Allianz in einem Jahr 24 Millionen Arbeitswege weg!

Auch Siemens vermeldet eine Reduzierung der Präsenztage auf drei pro Woche.

Diese Veränderungen werden sich massiv auf unseren Straßen und in den Bahnen bemerkbar machen, die Verkehrsanbieter werden sich auf eine veränderte Nachfragestruktur einstellen müssen. So könnte eine dauerhafte Entlastung der Morgenspitze möglich werden, gleichzeitig aber auch ein Bedarf an neuen ÖPNV-Tickets entstehen.

Und auch die Emissionsbilanz wird sich ändern. Vielleicht erreicht der Verkehrssektor mit dieser tiefgreifenden Änderung seine CO2-Reduktionsziele, auch ganz ohne Zutun von Verkehrsministerien und der Fahrzeugindustrie.

Quelle: https://app.handelsblatt.com/finanzen/versicherungen/neue-arbeitswelt-allianz-macht-homeoffice-zur-dauerloesung-mit-weitreichenden-folgen/26075398.html

06.08.2020: Nordseeprojekt: Vorschläge für nachhaltige Mobilität in der Wattenmeer-Region

Im Auftrag von „Die Nordsee GmbH“ hat team red in den vergangenen Monaten die Mobilität in der deutsch-niederländischen Wattenmeer-Region (von der Weser bis zum Ijsselmeer) untersucht und Vorschläge zum Umstieg auf nachhaltige Mobilitätsformen erarbeitet. Das Projekt wurde durch das INTERREG V A-Programm Deutschland-Nederland (EFRE-Mittel) finanziert. Im Mittelpunkt der Betrachtung stand vor allem der Tourismus in das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer, der heute noch überwiegend mit Pkw erfolgt. Hier wurden Handlungsmöglichkeiten zur Veränderung der Verkehrsmittelwahl aufgezeigt. Aber auch die fossilen Treibstoffe der Fähren zu den Wattenmeerinseln tragen zur Beeinträchtigung des Weltnaturerbes bei. Auch hier wurden Alternativen aufgezeigt und Best-Practice-Beispiele aus der Region vorgestellt.

Die Studie liegt jetzt den Projektpartnern aus Deutschland und den Niederlanden vor und wird demnächst in einem Vertiefungsworkshop diskutiert.

Zur Studie: https://www.ostfriesland.travel/service/watten-agenda-20/nachhaltige-mobilitaet

04.08.2020: Handlungskonzept Mobilstationen für den Kreis Soest

In den vergangenen Monaten hat das Projektteam von team red das Handlungskonzept Mobilstationen für den Kreis Soest (NRW) erarbeitet. Das Handlungskonzept befindet sich derzeit in der finalen Abstimmung mit den Kommunen, die die Maßnahmen umsetzen sollen und wird im Herbst dem Kreistag zur Beschlussfassung vorgelegt. Neben der Grundlagenermittlung und der Potenzialanalyse wurden alle 14 Städte und Gemeinden im Kreis untersucht und geeignete Standorte für Mobilstationen ermittelt. Insgesamt wurden Steckbriefe für 48 Mobilstationen unterschiedlicher Größe (vom Typ M bis zur Satellitenstation) erstellt. Zudem wurde die Einrichtung eines kreisweiten Fahrradverleihsystems sowie der Aufbau eines umfassenden Carsharingsangebotes vorgeschlagen.

03.08.2020: Mitarbeiterbefragung bei Heidelberger Sparkasse mit neuem Teilnahmerekord

Im Rahmen des Projektes „Betriebliches Mobilitätsmanagement bei der Sparkasse Heidelberg“ führte team red eine Mitarbeiterbefragung bei allen 1.055 Beschäftigten durch. Von diesen nahmen 888 an der Befragung teil, was einer Beteiligungsquote von 84,2% entspricht. Dies ist ein bislang in vergleichbaren Befragungen noch nie erreichter Wert. Die hohe Teilnahmequote belegt das Interesse der Mitarbeiter am betrieblichen Mobilitätsmanagement, gerade im Hinblick auf den geplanten Umzug der Sparkasse in den Neubau am Europaplatz mit einer deutlichen Verringerung des Parkplatzangebotes.

29.07.2020: Wird Hollywood historische Brücke in Polen sprengen?

Wer die eindrucksvolle Fischbauchbrücke über die Bobertalsperre in Niederschlesien noch bei einer Wanderung erleben will, sollte sich beeilen. Denn auf die 1906 errichtete Eisenbahnbrücke hat es angeblich Hollywoodstar Tom Cruise abgesehen. Für seinen neuesten Film suchen die Paramount-Studios nach geeigneten Kulissen, der Stahlskelettbau ist eine davon. Die Geschichte bewegt die polnischen Medien derzeit massiv, denn die Brücke soll im Rahmen der Aufnahmen für seinen nächsten Film gesprengt werden.

Neben Eisenbahnliebhabern hat auch die Landeskonservatorin der Woiwodschaft Dolnośląskie (Niederschlesien) bereits Widerstand angekündigt. So soll das seit Jahren vor sich hin rostende Bauwerk zum Denkmal erklärt werden. Brisant ist, dass die Woiwodschaft die Strecke ohnehin reaktivieren wollte und kurz vor der Übernahme der einstigen Bobertalbahn von Jelenia Góra (Hirschberg) nach Żagań (Sagan) steht. Die technisch außergewöhnliche Brücke sollte danach Teil der neu entstehenden Niederschlesischen Route der Technikdenkmäler sein.

Mittlerweile hat sich auch der Präsident des Internationalen Komitees für den Erhalt der Industriedenkmäler, der Schotte Miles Oglethorpe in einem Brief an Premier Morawiecki für den Erhalt der Brücke ausgesprochen. Der in der Region tätige Architekt Christopher Schmidt-Münzberg schätzt den Zustand der Brücke anders ein, als die polnische Bahngesellschaft PKP: „In Rücksprache mit verschiedenen, mir bekannten Bauingenieuren und Stahlbaufachleuten bin ich davon überzeugt, dass die Brücke immer noch ordentlich restauriert werden kann“. Schmidt-Münzenberg, der sich dafür einsetzt, "diese Barbarei“ zu verhindern, ist verantwortlich für den Erhalt und Ausbau von Schloss Pakoszów (Wernersdorf) im nahe gelegenen Hirschberger Tal.

Info: team red betreut die Pressearbeit auf dem deutschen Markt für ein Konsortium von Schlosshotels im Hirschberger Tal in Polen. Näheres unter www.talderschloesser.de

23.07.2020: HomeOffice: Produktiv und energieeffizient

Das Home-Office - eine bisher stets umstrittene Maßnahme in den Unternehmen. Eindeutig war bisher nur die Klimabilanz: Wer nicht pendelt, emittiert keine Schadstoffe auf dem Weg zur Arbeit. Nun, mit gut drei Monaten Corona-bedingten Home-Office-Erfahrungen berichten mehrere Studien über die positiven Effekte des Home-Office: Über 50 % der neuen Heimarbeiter berichten von positiven Effekten wie höherer Produktivität. Für ein Drittel trifft dies nach eigener Einschätzung nicht zu.

Wer nur einen Tag pro Woche Home-Office macht, spart 20 % der Wegkilometer. Die positiven Erfahrungen während der letzten Monaten dürften dem betrieblichen Mobilitätsmanagement gute Argumente für einen weiteren Ausbau der Heimarbeitsplätze und der "Mobile Work"-Angebote geben.

22.07.2020: Mobilitätsbefragungen in Goldbach und Hösbach abgeschlossen

In Zusammenarbeit mit dem Büro VAR+ hat team red erfolgreich Befragungen zum Mobilitätsverhalten in den Märkten Goldbach und Hösbach abgeschlossen. Rund 600 Einwohner der beiden Kommunen haben den Online-Fragebogen ausgefüllt.

Nach Abschluss der Auswertungen werden die Ergebnisse in den Gremien der beiden Kommunen vorgestellt.

21.07.2020: Fahrradklimatest 2020: Erhebung durch team red

Ab September startet der neue Fahrradklima-Test des ADFC. Bei der Erhebung 2018 nahmen über 170.000 Teilnehmer:innen an der Befragung teil. Damit ist der Fahrradklimatest eine der größten regelmäßigen Befragungen zum Thema Mobilität.

Wie auch bei den vorherigen Erhebungen seit 2014 wurde auch für 2020 team red mit der Durchführung des Fahrradklimatests beauftragt.

fahrradklima-test.adfc.de

21.07.2020: Start der Mobilitätsbefragung in Bremen

Im Auftrag der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau der Freien Hansestadt Bremen führt team red eine Mobilitätsbefragung durch. Inhalt der Befragung ist die Nutzung vor Ort verfügbarer Mobilitätsangebote. Zur Teilnahme wurden 3000 Bürger:innen ausgewählt. Ausgewählte Personen erhalten ein schriftliches Anschreiben, welches einen für die Befragung nutzbaren Zugangscode enthält.

Die Teilnahme an der Befragung ist für ausgewählte Teilnehmer noch bis zum Freitag, 07. August 2020 unter https://survey.team-red.net/bremen-mobil möglich.

20.07.2020: Bevölkerungsumfrage in Schondorf erfolgreich abgeschlossen

Im Rahmen der Städtebauförderung lässt die Gemeinde Schondorf am Ammersee zur Zeit für die Staatsstraße vom 'Büro für Städtebau und Landschaftsplanung München', ein Konzept erarbeiten, um auf Zukunftsfragen der Gemeindeentwicklung antworten zu können. Die Mobilitätsforschung von team red wurde von der Gemeinde mit der repräsentativen Onlinebefragung der Bürgerinnen und Bürger beauftragt und hat diese im Zeitraum zwischen dem 20.6. und dem 12.7.2020 realisiert.

Äußerst erfreulich: Rund 600 Bürgerinnen und Bürger haben sich beteiligt, die Rücklaufquote beträgt damit rund 33%. Wir sind nun dabei, das umfangreiche Datenmaterial aufzubereiten und zu analysieren, um demnächst die spannenden Ergebnisse im Gemeinderat vorstellen zu können.

17.07.2020: Geführte Touren über das Schiffshebewerk Niederfinow

Seit kurzem werden geführte Touren über das historische Schiffshebewerk in Niederfinow angeboten. Überwiegend sind Studierende der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde als Guides tätig. Bei ihren einstündigen Touren erläutern sie kurzweilig die Geschichte und Funktionsweise des "Fahrstuhls für Schiffe". Wer wissen will, wie viele Nieten die 1934 in Betrieb genommene Stahlkonstruktion zusammenhalten - hier gibt es die Antwort. Die Führungen bieten die Möglichkeit, an den besucherstarken Wochenenden die Corona-bedingten Abstandsregelungen einzuhalten. Das neue Angebot wird von den Gästen sehr gut aufgenommen. An manchen Tagen wurden bis zu 500 Tickets verkauft.

Geführte Touren anzubieten, war eine von zahlreichen empfohlenen Maßnahmen des Standortkonzepts, das team red in Zusammenarbeit mit FUTOUR Dresden im Auftrag der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes erarbeitet hat. Ziel des Konzeptes ist es, den Standort für Gäste attraktiver zu machen und das touristische Angebot zu verbessern. Führungen starten jeden Samstag und Sonntag mehrmals pro Stunde. Die erste beginnt um 9.30, die letzte um 16 Uhr.  Tickets kosten inkl. Eintritt 7, ermäßigt 5, für Familien 22 Euro.

Rundgang über das Hebewerk in Niederfinow. Foto: Klaus Klöppel

15.07.2020: Die Eggarten-Siedlung: Ausstellung zu den Ergebnissen des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs

Vom 23.07. bis 09.08.2020 findet die Ausstellung des Wettbewerbverfahrens „Eggarten-Siedlung“ im Isarforum in München statt. Hier werden alle Vorschläge zur Gestaltung des sozialen als auch ökologischen nachhaltigen Modellquartier ausgestellt.

Auf dem Areal der Eggarten-Siedlung sollen bis zu 2.000 Wohneinheiten entstehen, sowie eine Grundschule und ein Einzelhandelsstandort. In Bezug auf die Mobilität sollen u.a. durch zentrale Quartiersgaragen, attraktive Rahmenbedingungen für den Radverkehr, Sharing-Angebote und Mobilitätstationen die Grundlagen für ein "auto-armes" Quartier mit hoher Lebensqualität gesetzt werden.

team red hat die Auslobung und das Wettbewerbsverfahren fachlich begleitet und wesentliche Impulse für die Mobilität im Modellquartier geliefert. Wir sind gespannt, welcher Entwurf sich am Ende durchsetzen wird!

Mehr zum Modellprojekt auf www.eggarten-siedlung.de

13.07.2020: Erste ‚Fahrradzone‘ Deutschlands in der Bremer Neustadt

Die Hansestadt Bremen hat als erste deutsche Stadt eine sogenannte "Fahrradzone" in der Innenstadt eingerichtet. Die Fahrradzone löst damit die bisherigen "Fahrradstraßen" ab, wenngleich die Fahrradzonen auch baulich angepasst wurden. Beispielweise wurden Kopfsteinpflasterstraßen mit einem glatten Fahrbahnstreifen ausgestattet, das Parken wurde geordnet und die umliegenden Verkehrsstraßen erhielten sichere Überquerungsmöglichkeiten. 

Insgesamt 12 Straßen und rund 2,5 Kilometer Straßenraum in der Bremer Neustadt wurden mithilfe des neuen Verkehrsschilds als eine Fahrradzone gekennzeichnet. Bremens Mobilitätssenatorin Dr. Maike Schaefer sagt dazu: "Vor vier Jahren noch ein Traum – nun sind das gebaute Fahrradmodellquartier und auch die formale Ausweisung als Fahrradzone Realität geworden. Damit sind wir bundesweit Vorreiter. Bremen war Impulsgeber für diese Möglichkeit, eine Fahrradzone auszuweisen".

Als Ausblick kommentiert sie zudem "Das Fahrradmodellquartier in Bremen gibt einen Anstoß für viele Städte in Deutschland und Europa fahrradfreundliche Quartiere einzurichten." 

Klare Empfehlung: Hinschauen und nachmachen!

Zur Pressemitteilung: https://www.senatspressestelle.bremen.de/detail.php?gsid=bremen146.c.340615.de&asl=bremen02.c.732.de

24.06.2020: Integriertes Gesamtverkehrskonzept Gräfelfing: Spannende Ergebnisse

Die Teilnahme an der Onlineumfrage in Gräfelfing bei München übertraf unsere kühnsten Erwartungen: Mehr als 30 % der Bürger:innen füllten den Fragebogen aus und sorgten für ein repräsentatives Ergebnis.

Überraschend: Die Erfahrungen, die die Erwerbstätigen unter den Befragten während des Covid-19-Lockdowns mit Home-Office machten, werden trotz der erschwerten Bedingungen, wie schlechtes Internet oder die häufig zitierte Doppelbelastung durch Home-Schooling, fast durchgehend als positiv beurteilt. So zeigte sich, dass Home-Office tatsächlich ein gewaltiges Potenzial zur Verkehrsvermeidung besitzt.

Mehr Infos: 
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/graefelfing-zwiespaeltiges-zeugnis-1.4941501

https://www.merkur.de/lokales/wuermtal/graefelfing-ort28743/graefelfing-auto-und-fahrrad-haengen-oepnv-ab-13804530.html

04.06.2020: Koalition fördert E-Autos, keine Verbrenner!

Sieg der Vernunft: Es wird keine Einzelförderung für veraltete Verbrennertechnologie geben! Die Senkung der Umsatzsteuer von 19 auf 16 Prozent kommt allen Verkehrsträgern und allen Verbrauchern zu Gute - sie erfüllt die Grundforderung der Mobilitätsprämie und gilt darüber hinaus für alle Branchen und alle Bürger:innen dieses Landes. Die Elektromobilität wird stärker gefördert - hier steht die deutsche Automobilindustrie mit wenigen in großen Stückzahlen verfügbaren Modellen jedoch eher schlecht da. Die Marktforscher von Civey fanden zudem heraus, dass die Mehrheit der Autokäufer auch mehrheitlich nicht "patriotisch" kaufen.

"Für die Automobilindustrie wird es also doppelt schwer - aber das ist der Preis für all die Versäumnisse des letzten Jahrzehnts" kommentiert team red Geschäftsführer Dr. Bodo Schwieger.

Mehr hierzu: vision-mobility.de

03.06.2020: Chancen im Radtourismus nach Corona

Für den Tourismus bedeutet die Corona-Pandemie enorme Herausforderungen, aber auch neue Chancen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ADFC hat jetzt eine Reihe von Empfehlungen für touristische Destinationen herausgegeben, wie radtouristische Angebote abseits der gängigen Routen besser vermarktet werden können. Hier geht’s zum Download. 

Der ADFC nennt zudem zehn gute Gründe, warum sich die Förderung des Radtourismus gerade in den heutigen Zeiten lohnt.

Unsere Teams für Tourismus und Radverkehr unterstützen Kommunen und Regionen gerne bei der Entwicklung und Vermarktung neuer radtouristischer Angebote.

Radweg bei Potsdam. Foto: Klaus Klöppel

29.05.2020: Petition: Mobilitätsprämie statt Abwrackprämie

Geben Sie der Zukunft eine Stimme:
Nicht wieder Motoren-Technologie des letzten Jahrhunderts am Leben erhalten und wenigen Autofahrern helfen, sondern mit einer Mobilitätsprämie alle Menschen und alle Mobilitätsformen unterstützen!
Es ist der richtige Moment zur Umsetzung der politischen Sonntagsreden zur Gleichberechtigung der Verkehrsträger!

Zur Petition von Change.org

19.05.2020: Erfolgreicher Umfragestart in Taufkirchen (Vils) und Gräfelfing

Umfragen trotz Covid-19 - es funktioniert! Die Teilnahmequoten übertreffen sämtliche Erwartungen!

Im Rahmen der Erstellung eines Mobiltätskonzepts für die Gemeinde Taufkirchen an der Vils hat am 8.5.2020 eine repräsentative Online-Befragung der Bevölkerung ab 14 Jahren erfolgreich begonnen. Obwohl die Teilnahme an der Befragung noch bis zum 29.5.2020 möglich ist, haben sich bereits fast 400 Bürgerinnen und Bürger an der Umfrage beteiligt. Damit wurde die Mindestquote bereits nach einer Woche realisiert.

Ein ganz ähnliches Ergebnis liegt für die Gemeinde Gräfelfing in unmittelbarer Nähe der bayerischen Landeshauptstadt München vor: Es haben sich nach gerade einmal drei Tagen bereits über 500 Einwohnerinnen und Einwohner an der repräsentativen Online-Befragung im Rahmen des Integrierten Mobilitätskonzepts beteiligt, obwohl auch hier die Befragung noch zwei weitere Wochen läuft.

Auf dem Befragungsserver verzeichnen wir für beide Kommunen weiterhin rege Aktivität. Ganz offensichtlich ist die Bevölkerung auch in Corona-Krisenzeiten an Mobilitätsthemen und an Befragungen zu diesem Themenkomplex sehr interessiert.

19.05.2020: 1.000 km mit dem E-Kickscooter durch Berlin

Es funktioniert: Leise und umweltfreundlich durch die Stadt mit dem E-Kickscooter. team red - Geschäftsführer Dr. Bodo Schwieger legt seine Wege statt mit dem Auto mit ÖPNV, Fahrrad und seit Mitte 2019 auch mit dem E-Kickscooter zurück: "Der Scooter ist schön klein und problemlos Zuhause oder im Büro in einer Ecke verstaut."

1.000 ökostromgetriebene Scooter-Kilometer sind binnen einen Jahres zusammengekommen, unfallfrei. "Auch ein Scooter ist ein Fahrzeug, dessen Bedienung gelernt sein will - die Gefahr geht meist von unsachgemäßer Benutzung aus." Die Kombination mit dem Radverkehr funktioniert problemlos, aber "der Scooter ist noch mehr als das Fahrrad von einer ebenen Fahrbahnoberfläche abhängig".

Also auch an dieser Stelle: Ein klares Votum für eine bessere Infrastruktur für die Fahrräder - und die Mikromobilität.

Foto: Felix Großklaß

15.05.2020: Erster Radschnellweg in Rostock eröffnet

Nun wurde auch in Rostock der erste Radschnellweg nach ca. einem Jahr Bauzeit eröffnet. Besonders ist das moderne LED-System, welches Radfahrende beim Einfahren erkennt und die Information von einer Leuchte zur nächsten weiter gibt, die sich dann in Bewegungsrichtung zuschalten.
Neben dieser Route sind noch zwei weitere Radschnellwege in Form einer Ost-West-Achse und Nord-Süd-Verbindung geplant, bis zur Umsetzung dieser wird jedoch noch einige Zeit vergehen.

team red betreut die Stadt Rostock im Rahmen des cities.multimodal Projekts, die wiederum als Koordinator für alle weiteren 9 teilnehmenden Projektstädte fungiert.

Quelle: https://www.rostock-heute.de/radschnellweg-rostock-suedstadt-campus/112331

Foto: Rostock-Heute

14.05.2020: Die Bahn weist der Automobilindustrie den Weg

In Schleswig-Holstein werden ab Ende 2022 die Nebenstrecken elektrifiziert - allerdings nicht mit einer Oberleitung, sondern mit Akkuzügen. Die Fahrzeuge kommen von Stadler aus Berlin, die Ausschreibung für den Betrieb der Fahrzeuge im Zeitraum bis 2035 wurde soeben gestartet. Die Fahrzeuge sollen mit Windstrom geladen werden und werden somit leise und 100% emissionsfrei Fahrgäste befördern.

Dr. Bodo Schwieger, Geschäftsführer team red: "So sieht es aus, wenn zukunftsfähige Entscheidungen getroffen werden. Eine Kaufprämie für veraltete Verbrenner-Technologien wirk dagegen wie aus einer anderen - vergangenen - Zeit."

Quelle: https://www.newstix.de/index.php?site=&entmsg=true&ref=RNL&mid=463369

Foto: Stadler Pankow GmbH

12.05.2020: Verkehrspolitik in Brüssel

Brüssel ordnet die Verkehrsmittel in der Innenstadt neu! Bürgermeister Philippe Close sagte: „Wir ändern nur die Hierarchie. Zuerst Fußgänger, dann Radfahrer, dann der Nahverkehr und als letztes die Autos.“ Ab jetzt gilt Tempo 20, die Ampeln sind ausgeschaltet und das Fahrrad hat Vorfahrt. Zu sehen im heute Journal vom 11.05.2020 ab Minute 18.

Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/heute-journal-vom-11-mai-2020-100.html

30.04.2020: Cities.multimodal: Was passiert eigentlich in den von uns betreuten (interreg-)Projekten? (Teil 1)

In diesem Artikel stellen wir Ihnen anhand von Factsheets die ersten fünf der von uns betreuten 10 Teilnehmerstädte aus dem cities.multimodal Projekt vor.

1. Aarhus
Aarhus (DK) hat im ModalSplit (22%) den höchsten #Fahrrad-Anteil aller 10 cities.multimodal Städte. Zudem hat die Städt das längste Netz an Fahrradwegen (700 km) und die zweithöchste Anzahl an Fahrradstellplätzen im öffentlichen Raum (9 000). Weitere spannende Daten hierzu finden Sie im Fact Sheet
https://www.cities-multimodal.eu/sites/cmm/files/materials/files/cmm_fact_sheet_aarhus.pdf

2. Gdansk
Was zeichnet die Projektstadt Gdansk (Polen) ggü. den anderen 9 Projektstädten aus?- Die meisten Busreisenden je Monat und- die meisten Fahrradstellplätze im öff. Raum!Weitere Daten zu Gdansk finden Sie im Fact Sheet:https://www.cities-multimodal.eu/sites/cmm/files/materials/files/cmm_fact_sheet_gdansk.pdf 

3. Kalmar
Die Stadt Kalmar (Schweden) hat den zweithöchsten Fahrrad-Anteil (20%) aber auch den höchsten Pkw-Anteil (59%) im Modal-Split ggü. allen #citiesmultimodal Städten.Wie kann das sein?U.a. ist es möglich mit dem Pkw ohne Einrschränkungen bis ins Stadtzentrum zu fahren. Auf der anderen Seite ist die Stadtfläche relativ klein, Distanzen können daher auch gut mit dem Fahrrad gefahren werden.Weitere Antworten:https://www.cities-multimodal.eu/sites/cmm/files/materials/files/cmm_fact_sheet_kalmar.pdf  

4. Riga
Paskaties šeit! Die Lettische Hauptstadt Riga hat unter den 10 CMM Städten den höchsten Modal-Split Anteil im ÖPNV (46,5%) und die geringste Pkw-Besitzrate! Aufgrund der guten Anbindung und der monozentrischen Stadtstruktur ist der ÖPNV das meistgenutzte Verkehrsmittel und verdrängt das Auto damit auf den zweiten Platz im Modal-Split (31%).Weitere Fakten: https://www.cities-multimodal.eu/sites/cmm/files/materials/files/cmm_fact_sheet_riga.pdf  

5. Rostock
Auch die Stadt Rostock ist Teil des citiesmultimodal Projekts. Sie hat ggü. den anderen CMM Städten die meisten CarSharing Anbieter. Außerdem hat sie mit 32,5% den zweithöchsten Anteil von Fußgängern im Modal-Split.
Zu weiteren spannenden Daten: https://www.cities-multimodal.eu/sites/cmm/files/materials/files/cmm_fact_sheet_rostock.pdf 

In der nächsten Ausgabe werden wir die weiteren fünf Städte mit spannenden Daten vorstellen. Alle Factsheets und weitere Materialien finden Sie auf der cities.multimodal Homepage unter: https://www.cities-multimodal.eu/materials/publications

29.04.2020: Forderung einer Mobilitätsprämie findet breite Unterstützung

Mit Hinblick auf den anstehenden Autogipfel der Bundesregierung am 5. Mai hat sich ein breites Verbände- und Unternehmensbündnis gegen die Forderungen der Automobilindustrie nach einer Auto-Kaufprämie formiert. Dirk Flege, Geschäftsführer von Allianz pro Schiene betont: "Diesmal brauchen wir eine Mobilitätsprämie, die den Verbrauchern die Wahl und die freie Entscheidung überlässt zwischen einem neuen Auto und der Investition in klimafreundliche Verkehrsmittel." ADFC Geschäftführer Burkhart Stork ergänzt hierzu: "Der Zeitpunkt jetzt ist eine riesige Chance für die Bundesregierung, Deutschland für einen intelligenten Verkehrsmix zu begeistern!". Eine reine Auto-Prämie setzt demnach falsche Anreize, eine Mobilitätsprämie jedoch ermöglicht allen das intelligenste Verkehrsmittel zu nutzen und die wirtschaftlichen Folgen in allen Sektoren abzuschwächen.

team red unterstützt die Forderung nach einer Mobilitätsprämie. Eine Förderung klimaschädlicher Verbrennungsmotoren ist aus der Zeit gefallen und fördert nur die Beibehaltung weniger zukunftsfähiger Technologien.

Quelle: https://www.allianz-pro-schiene.de/presse/pressemitteilungen/mobilitaetspraemie-statt-autopraemie/

17.04.2020: Die Bahn fährt vor: Innerdeutscher Verkehr verlagert sich auf die Schiene

Positive Nachrichten: Die innerdeutschen Fernreisen verlagern sich immer mehr zur Schiene. Das gemeinnützige Verkehrsbündnis "Allianz pro Schiene" hat hierzu die Reisenden im Linienfernverkehr analysiert (5-Jahres Zeitraum 2015-2019). Als einziges öffentliches Verkehrsmittel legte die Bahn in dem Zeitraum um 15% zu. Die Anzahl der Reisenden im Luftverkehr hingegen haben, besonders in den letzten zwei Jahren, leicht abgenommen, während der Omnibusverkehr sogar rund 10% seiner Nutzer verlor.

Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene sagt hierzu: „Mehr und mehr Menschen entscheiden sich für den Zug, weil sie die Vorteile des Reisens auf der Schiene schätzen und weil sie das Klima schonen wollen“.

team red bewertet die Entwicklung als sehr positiv, denn die Bahn fährt mit einem nennenswerten Anteil an Ökostrom. Flugzeug und Fernbus hingegen sind immer noch zu 100% fossil unterwegs.

Quelle: https://www.allianz-pro-schiene.de/presse/pressemitteilungen/verkehrswende-nimmt-gestalt-an/

14.04.2020: Bewegung auf dem Münchener CarSharing Markt

Nachdem der Anbieter Oply sein Geschäft Ende Februar aufgegeben hat, will nun ein neuer Anbieter seine Fahrzeuge in München anbieten. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, möchte das CarSharing Unternehmen Scouter, welches bereits in einigen weiteren deutschen Städten aktiv ist, nun auch Fahrzeuge im stationären CarSharing Betrieb anbieten. Dies ist zugleich auch der Hauptunterschied zum vormaligen Konkurrenten Oply. Ehemalige Oply Kunden sparen sich u.a. die Anmeldegebühr für Scouter.

Zusätzlich kooperiert das Unternehmen auch mit dem Energie- und Mobilitätsdienstleister Isarwatt. Dieses verfolgt das Ziel, den motorisierten Individualverkehr in München zu verringern. Für die Hausbewohner der 17 zur Genossenschaft angehörigen Wohnungsunternehmen sollen die CarSharing Fahrzeuge das private Auto im besten Fall komplett ersetzen. 

Start des neuen Anbieters soll der 1. Mai mit 15 Autos im stationsbasierten und 30 im free floating Modus sein.

Interessante Ergebnisse zu Wirkungen des CarSharings finden sich in den von uns u.a. im Auftrag der Landeshauptstadt München durchgeführten Studien: http://mf.team-red.de/index.php?id=143

Quelle: https://bit.ly/2US5LUa

09.04.2020: Mobilitätsforschung in Zeiten von COVID-19

Auf die mehr als berechtigte Frage, ob Umfragen jetzt noch einen Sinn machen, ob sie repräsentativ sind und "das Richtige" messen, kann die team red Mobilitätsforschung folgendermaßen antworten: 

- Die Wahlbeteiligungen an den bayerischen Kommunalwahlen am 15.3.2020 war höher als sechs Jahre zuvor, die Wahlbeteiligungen an den Stichwahlen am 29.3.2020 lagen zum Großteil nochmals darüber - und liegen damit deutlich über denen von vergangenen Landrats- und Bürgermeisterstichentscheiden.
Das zeigt: Auch in Zeiten von Corona ist das Interesse an kommunalen Themen in der Bevölkerung vorhanden.

- Derzeit sind mehr Bürger denn je zuhause erreichbar. Niemand ist im Urlaub, kaum jemand geschäftlich unterwegs. Generell gilt für Umfragen: Je höher die Ausschöpfung, desto besser die Qualität der Stichprobe. 

- Eventuelle Verzerrungen durch die erhöhte Belastung einzelner Bevölkerungsgruppen (z.B. Beschäftigte im Gesundheitswesen, im Einzelhandel, etc.) können durch eine etwas verlängerte Befragungszeit aufgefangen werden. Zudem gibt es den großen Vorteil, fast ausschließlich online zu befragen, dadurch können die zu Befragenden selbst den Zeitpunkt der Teilnahme an einer Umfrage auswählen.

- Es ist nicht absehbar, wie lange der aktuelle Zustand anhalten wird. Befragungen auf den Termin zu verschieben, an dem wieder alles "halbwegs normal" ist, sind schwer absehbar. Dies könnte in diesem Herbst sein, könnte aber auch erst im Frühjahr oder gar erst im Herbst 2021 soweit sein.

- Bei Befragungen die in näherer Zukunft stattfinden, können sich die Befragten noch halbwegs gut an die Situation "vor Corona" erinnern. Bei habituellem Verhalten, wie der Verkehrsmittelnutzung, ist eine Beurteilung auch aus der “Erinnerung” heraus möglich.

- Aktuell besteht (wenn auch in einem recht kurzen Zeitfenster) die Möglichkeit die Option Home-Office und dessen Auswirkungen sehr intensiv untersuchen zu können. Hinzu kommen Erfahrungen mit anderen (normalerweise z.T. nicht genutzten) Verkehrsmitteln: Nutzung der Möglichkeit für einen Spaziergang. Statt dem ÖPNV wird das Rad genutzt, usw.

- Bei den Antworten auf offene Fragen (Fragen ohne Antwortvorgaben) gilt: Wahrscheinlich ändert sich hier sehr wenig durch Corona - höchsten die Emotionalität der Themen. Wo was wie schief lief, gut lief, verändert werden sollte, etc. wird aber genauso bekannt werden. Emotionale Einfärbungen wird es vor dem Hintergrund der Krise geben, z.B. Aversionen gegenüber überfüllten öffentlichen Verkehrsmittel und Meidung dieser.

Unsere Empfehlung geht nach reichlichen Überlegungen nun dahin, dass wir die Durchführung von Bürger- und Mitarbeiterbefragungen ab Ende April empfehlen! Vorausgesetzt, die jetzige Situation bleibt halbwegs stabil.

Bleiben Sie gesund!

06.04.2020: Stadtradeln auch 2020 wieder von team red programmiert

Das in Frankfurt beheimatete Klimabündnis e.V. hat team red auch für 2020 mit der Programmierung des Hintergrundsystems für die Kampagne Stadtradeln beauftragt. Stadtradeln ist eine bundesweite Kampagne für nachhaltige Mobilität und Klimaschutz: Mitglieder der kommunalen Parlamente und Bürger:nnen radeln bereits seit 2008 während einer dreiwöchigen Aktionsphase im Zeitraum Juni bis Mitte Oktober um die Wette und “sammeln” möglichst viele klimafreundliche Fahrradkilometer für ihre Kommune.

In diesem Jahr liegt das Hauptaugenmerk der Bearbeitung auf dem weiteren Ausbau der komplett neuen responsiven Benutzeroberfläche. Außerdem werden Nutzer-Funktionen und RADar! erweitert.

Zur Website: www.stadtradeln.de

02.04.2020: Mobilitätskonzept Oberhavel in der Verwaltungsberatung

Das vom Landkreis Oberhavel (Brandenburg) bei team red in Auftrag gegebene Mobilitätskonzept 2040 befindet sich nach einer intensiven Analyse- und Beteiligungsphase nunmehr in der verwaltungsinternen Beratung. Das umfangreiche Konzept zeigt Wege zur Veränderung in diesem nördlich von Berlin gelegenen Landkreis auf, der seit Jahren Einwohnerzuwächse durch Zuzüge vor allem aus Berlin aufweist. Neben einem Ausbau des ÖPNV und dem Bau von Radschnellwegen in Richtung Berlin, werden auch innerhalb des Kreises innovative Mobilitätslösungen, wie z.B. eine Stadtseilbahn in Oranienburg zur Gedenkstätte Sachsenhausen, vorgeschlagen.

Nach derzeitiger Planung soll das Mobilitätskonzept 2040 im Mai/Juni von den politischen Gremien beraten und vom Kreistag verabschiedet werden.

31.03.2020: Expertengruppe für Klimaschutz im Verkehr berät sich zur CO2 Reduktion

Andreas Scheuer bittet erneut zum Tanz: Die Expertengruppe für Klimaschutz im Verkehr darf wieder einmal grübeln, wie CO2 eingespart werden kann. Unsere Vermutung: Wenn es kein Geld kosten darf und niemand eine Einschränkung erfahren darf, wird es wohl wieder so erfolgreich wie die Empfehlung zum Tempolimit.

Wir wünschen uns: Mehr Mut zu echten Veränderungen!
https://bit.ly/2WVwOPL

30.03.2020: Take Share: Anbieter stellen z.T. kostenfreie Fahrzeuge für Mitarbeiter im Gesundheitswesen und der Versorgung bereit

Die aktuelle Krise rund um Covid-19 rüttelt auch die Sharing-Branche durch. Neben verringerten Nutzerzahlen steigen v.a. bei den CarSharing Anbietern die Kosten durch die nun vermehrt notwendige Desinfektion der Autos. Derzeit bieten alle CarSharing Anbieter noch ihr Dienste an, oft auch mit erweiterten Geschäftsgebieten und Rabattaktionen für die in systemrelevanten Berufen arbeitenden Menschen.

So bietet SixtShare derzeit einen 100€ Gutschein an, WeShare (nur Berlin) bietet neben der Ausweitung des Geschäftsgebiets 10€ Gutscheine für Mitarbeiter der Berliner Charite und kostenlose Fahrten für die Arche und Tafel. Der Anbieter Miles hat ebenfalls sein Gebiet vorrübergehend ausgeweitet und bietet verlängerte Mietzeiten an. ShareNow bietet Rabatte für die systemrelevanten Berufe. Der RideSharing Anbieter BerlKönig in Berlin stellt seinen Dienst für die normale Kundschaft ein, fährt medizinisches Personal seit ein paar Tagen aber kostenlos. Der Dienst Moia aus Hamburg stellt vorübergehend komplett ein. CleverShuttle fährt bisweilen weitesgehend normal, allerdings fahren die Autos derzeit nur von A nach B. Zudem gibt es einen 50€ Gutschein für systemrelevante Berufe und extra Shuttles für Medikamente.

Auch die E-Scooter Branche und die BikeSharing Dienste sind betroffen. E-Roller Anbieter Emmy bietet seinen Dienst erstmal uneingeschränkt weiter an, nun aber mit der Möglichkeit einer Monatsmiete. Die E-Scooter Anbieter Lime, Bird sowie BikeSharing Anbieter Jump stellen den Dienst in Europa bis auf weiteres komplett ein. 

Voi hingegen lässt seine Scooter auf den Straßen, ebenso wie Call-a-bike und Nextbike seine Räder. Letztere bieten jedoch für alle 30 Minuten pro Tag kostenlos an.

Ein Dank geht an alle Anbieter die den aktuell systemrelevanten Menschen eine uneingeschränkte Mobilität ermöglichen!

Quellen: https://bit.ly/3arF5Po & https://bit.ly/2yeGc6K

11.03.2020: Auszeichnung für PR-Arbeit von Polen

Das Polnische Fremdenverkehrsamt wurde von deutschen Reisejournalisten und -bloggern in die Top Ten-Liste der besten Verkehrsämter gewählt. Nach Platz 14 im Vorjahr kletterte die Vertretung des Nachbarlandes 2020 auf Platz 9. Die Wahl wird jedes Jahr von einem Fachverlag organisiert. Bewertet wird die Qualität der Pressearbeit von Destinationen aus dem In- und Ausland auf dem deutschen Markt.

Das Votum ist auch eine Auszeichnung für team red. Seit 14 Jahren unterstützen unsere PR-Berater Klaus Klöppel und Olaf Matthei-Socha die Pressearbeit des Polnischen Fremdenverkehrsamtes in Deutschland. In dieser Zeit erhielt Polen bereits fünfmal die begehrte Auszeichnung. Polen zählt zu den beliebtesten Auslandszielen der Deutschen und verbesserte sich in der jüngsten Analyse der Forschungsgruppe "Urlaub und Reisen" von Platz 9 auf Platz 7 der beliebtesten Ziele für Urlaubsreisen im Ausland.

Masuren zählt zu den beliebtesten Zielen in Polen. Foto: POT

09.03.2020: Bremen beauftragt team red mit Wirksamkeitsanalyse von Mobilitätskonzepten im Rahmen des Bremer Stellplatzortsgesetz

Die Freie Hansestadt Bremen hat team red mit der Durchführung einer Studie beauftragt, die die Wirksamkeit von umgesetzten Mobilitätskonzepten im Rahmen des Bremer Stellplatzortsgesetz untersucht.

Weiterer Inhalt ist die Erhebung von Mobilitätsbedürfnissen der Mieter und Käufer, um künftig Mobilitätskonzepte mit nachhaltiger Wirkung zu entwickeln.

04.03.2020: Was passiert eigentlich in den von uns betreuten (Interreg-)Projekten?

Das UBC-Mitglied (Union of the Baltic Cities) Karlskrona (Schweden) hat im Rahmen des Projekts Cities.multimodal den ersten Teil seiner Pilotkampagne zur Mobilität von Kindern durchgeführt. Der erste Teil umfasste den Besuch lokaler Schulklassen um über Verkehrsregeln, nachhaltige Mobilität und die Bedeutung der Sichtbarkeit im Winter zu informieren.

Außerdem wurden im Rahmen der Kampagne Umfragen und Beobachtungen durchgeführt, um Informationen über das Mobilitätsverhalten der Kinder und ihrer Eltern zu sammeln. Ziel war es, herauszufinden wie viel Verkehr durch sog. Helikopter-Eltern, also Elternteile die ihre Kinder regelmäßig zur Schule fahren, verursacht wird. Es hat sich gezeigt, dass in der Hauptverkehrszeit fast 50% des Gesamtverkehrs auf Pkw's von Eltern fallen. Diese Informationen werden in künftigen kommunalen Planungen verwendet, um zu versuchen diese Zahl zu senken und die allgemeine Verkehrsicherheit rund um die Schule zu erhöhen.
Der nächste Teil der Pilotkampagne wird im Frühjahr 2020 stattfinden und sich stärker auf die Entwicklung praktischer Fähigkeiten konzentrieren. Unter anderem erhalten die Kinder die Möglichkeit, die örtlichen Verkehrsplaner zu treffen und ihre Fahrradfähigkeiten in einem Hindernisparcours zu testen.

Das team red my.europe team um Benjamin Techen unterstützt den Lead Partner, die Hanse- und Universitätsstadt Rostock, bei der Projektsteuerung und hilft dabei, dass u.a. das oben genannte Aktionen durchgeführt werden können.

02.03.2020: Bericht Evaluation flow>k freigegeben: ein weiterer Nachweis der Entlastung durch CarSharing!

Der Bericht zur 2017 durch team red abgeschlossenen Evaluation zu Wirkungen des CarSharing-Angebots in Osnabrück ist nun durch den Auftraggeber zur Veröffentlichung freigegeben worden.

Während derzeit mehrere Studien auf Grundlage der aktuellen Entwicklungen reiner free-floating-Angebote CarSharing eine negative Bilanz aussprechen, weißt der Bericht hier positive Effekte des in Osnabrück verfügbaren kombinierten Angebotes aus stationsbasierten um free-floating-CarSharing nach. Nutzer der Angebote verfügen über weniger Fahrzeuge im Privatbesitz, legen weniger Wegstrecken mit dem Pkw und mehr Wegstrecken mit dem Umweltverbund zurück. Anhand der vorliegenden Daten kann davon ausgegangen werden, dass sich durch die Nutzer der Angebote keine negativen Einnahmeeffekte für öffentliche Verkehrsmittel ergeben.

Der Bericht steht unter folgendem Link zum Download bereit: http://mf.team-red.de/index.php?id=143 

Foto: Stadtwerke Osnabrück

27.02.2020: Der Klimaschutz-Planer nun auch für Kommunen in Nordrhein-Westfalen!

Der Klimaschutz-Planer steht seit dem 1. Februar auch in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Das kostenfreies Angebot zum Klimaschutz-Monitoring soll alle Gemeinden, Städte und Kreise sowie Regierungsbezirke in NRW beim Klimaschutz unterstützen. Sie können sich ab sofort für den Klimaschutz-Planer registrieren!

Das team red Online & Mobile Team entwickelt und pflegt kontinuierlich die Online-Plattform des Kimaschutz-Planers und sorgt für einen reibungslosen Ablauf.

Zur Website: https://www.klimaschutz-planer.de/

20.02.2020: CarSharing: Großes Kommen und Gehen

Der Bundesverband CarSharing hat für das Jahr 2019 wiederum Wachstumszahlen für den deutschen Markt bekannt gegeben: +7 % mehr Fahrzeuge im stationären CarSharing, sogar +48 % im free floating CarSharing. 2020 begann zwar mit dem Rückzug von ubeeqo aus Berlin und der Geschäftsaufgabe von Oply, dennoch kann man davon ausgehen, dass der SharingMarkt sich weiterhin dynamisch entwickeln und auch stabil wachsen wird - wenn auch auf geringem Niveau.

Im letzten Jahr gab es Zweifel an der Umweltwirkung des CarSharing, z.B. durch eine Studie aus dem Haus AT Kearney. Hier müssen wir klar stellen: Alle Studien bezüglich des stationären CarSharings weisen deutliche Umweltvorteile nach, die team red - Mobilitätsforschung hat dies mit eigenen Projekten in München und Bremen bestätigen können.

Es liegt in den Händen der Kommunen diese Entwicklung zu fördern durch Widmung von Parkplätzen für das CarSharing und andere, auch restriktivere Maßnahmen. Während die ÖPNV-Preise seit Jahren steigen, bleiben die Parkplatzgebühren weitestgehend konstant. Warum? Unser Vorschlag: Beide Preise sollten aneinander gekoppelt sein - wenn der ÖPNV-Preis für das Einzelticket steigt, sollte auch das Parken teurer werden. Das wird nicht beliebt sein, ist aber dennoch richtig.

Quelle und Infos: https://www.carsharing.de/immer-mehr-staedte-carsharing-angebot

Foto: Bundesverband CarSharing e.V. 2020

18.02.2020: Erstellung eines Integrierten Gesamtverkehrskonzeptes für die Gemeinde Gräfelfing

Gemeinsam mit der Planungsgesellschaft "Obermayer Planen + Beraten GmbH" wurde team red mit der Erarbeitung eines Gesamtverkehrskonzepts für die Gemeinde Gräfelfing (rund 14.000 Einwohner, unmittelbar vor den Toren Münchens) beauftragt. team red ist für die die Konzeption, Durchführung und Auswertung von Workshops mit lokalen Akteuren, einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung sowie einer Befragung der im Gemeindegebiet angesiedelten Unternehmen/Institutionen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig.

Ein erster Workshop mit den Gemeinderatsvertretern fand am 27.11.2019 statt. Die kombinierte Unternehmens- und MitarbeiterInnenbefragung startete Anfang Februar 2020 mit dem Einladungsversand an rund 450 Unternehmen und Institutionen. Die Online-Befragung läuft aktuell noch und wird im Anschluss von den team red Mobilitätsforschern ausgewertet.

Für die Zeit nach Ostern ist die Durchführung der repräsentativen Online-Bevölkerungsbefragung geplant. Nähere Informationen und Ergebnisse auf der Gemeinde-Homepage (wird regelmäßig aktualisiert): https://www.graefelfing.de/orts-und-regionalplanung/integriertes-verkehrskonzept.html

13.02.2020: Mobilitätsbefragung Schondorf am Ammersee

Die Staatsstraße St 2055 durchquert den Luftkurort Schondorf am Ammersee und bereitet der Gemeinde Sorgen. Die Fahrbahn zerschneidet den Ort, häufig wird zu schnell gefahren – eine Gefahr für Radler und Fußgänger. Hier besteht großer Handlungsbedarf.

Die Neugestaltung der Staatsstraße ist eine der wichtigsten Aufgaben für die gemeindliche Zukunft. Die Entwicklung einer optimalen Mobilität und Sicherheit aller am Verkehrsgeschehen beteiligten Personen, eine schnelle Erreichbarkeit aller öffentlicher Einrichtungen und Einrichtungen mit hoher Kundenfrequenz unter Berücksichtigung von städtebaulichen, ökologischen und ökonomischen Belangen, wird erwartet.

Mit der Durchführung der hierfür notwendigen Untersuchungen und der daran anschließenden konzeptionellen Umsetzungen wurde vom Gemeinderat das Büro für Städtebau und Freiraumplanung, München, beauftragt. Als Unterauftragnehmer wurde die Mobilitätsforschung von team red mit Konzeption, Realisierung und Auswertung einer repräsentativen Online-Bevölkerungsbefragung beauftragt, um wichtige Informationen zum Mobilitätsverhalten der Bürgerinnen und Bürger zu erhalten und um Bekanntheit und Verfügbarkeiten von Alternativen zum Pkw sowie deren Potenziale zu ermitteln.

Geplanter Start der Befragung ist im April, erste Umfrageergebnisse liegen im Frühsommer vor.

10.02.2020: „Radfahren im Alltag" als „Projekt der Woche Nr. 8“ ausgewählt!

Tolle Neuigkeiten: Das Projekt "Radfahren im Alltag - Gemeinsam zum Erfolg mit Ratlotsinnen" in Offenbach am Main wurde im Rahmen des Deutschen Fahrradpreises als "Projekt der Woche Nr. 8" ausgewählt! Auch wenn diese Auswahl keinen Einfluss auf die Entscheidung der Jury für den Fahrradpreis 2020 hat, freuen wir uns, das dieses Projekt als eines von neun "innovative(n) & kreative(n)" Projekten ausgewählt wurde. Das Projekt, unter der Leitung von unserer team red Expertin Carolin Kruse, hilft Fahranfängerinnen Sicherheit durch gemeinsames Fahren mit Radfahrlotsinnen im Straßenverkehr zu erlangen, um ihre Alltagsmobilität zu steigern. 

Nach der in 2019 erfolgreich abgeschlossenen ersten Phase des Projekts - alle Teilnehmerinnen fahren nun täglich mit dem Fahrrad! - freuen wir uns nun auf die im Frühjahr diesen Jahres anlaufende zweite Phase. Mehr Infos zum Projekt finden Sie auf der Homepage: https://www.offenbach.de/leben-in-of/umwelt-klimaschutz/Mobilitaet/Radfahren/radfahren-im-alltag.php

Hier geht es zur Website des Deutschen Fahrradpreises: https://www.der-deutsche-fahrradpreis.de/projekt-der-woche.html

06.02.2020: team red unterstützt Beitrag zum städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerb für den Münchner Nordosten

Im Münchner Nordosten soll ein neues Stadtquartier für bis zu 30.000 Einwohner entstehen. Ein Beitrag für den städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerb wurde gemeinsam von "MM.WERK Architektur. Entwicklung. Forschung" aus Wien und "liebald+aufermann landschaftsarchitekten" aus München entwickelt. team red steuerte Ansätze für ein innovatives Mobilitätsangebot bei.

Das Preisgericht empfiehlt die Wettbewerbsarbeiten der weiteren politischen und öffentlichen Diskussion zur Entwicklung des Münchner Nordostens zugrunde zu legen. Wir freuen uns daher darauf im Team die zukünftige städtebauliche Entwicklung des Münchner Nordosten in weiteren Bauphasen tatkräftig zu unterstützen!

Am 3.2.2020 um 18 Uhr wurde die diesbezügliche Ausstellung von Frau Stadtbaurätin Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk im Isarforum, Museumsinsel 1 in München eröffnet. Die Ausstellung ist vom 4. bis 16. Februar täglich von 14:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.

Foto: Marina Mather

31.01.2020: Zusammenarbeit mit Polen im 13. Jahr

Je schnelllebiger die Zeit wird, desto mehr schätzt man Kontinuität. Bereits seit dem Jahr 2008 unterstützt team red ununterbrochen die Presse- und Öffentlichkeit des Polnischen Fremdenverkehrsamtes auf dem deutschen Markt. Die Zusammenarbeit wurde gerade um ein weiteres Jahr verlängert. Bereits seit zwölf Jahren sind unsere Kommunikationsexperten Olaf Matthei-Socha und Klaus Klöppel für die Erstellung der Presseinformationen, die Vorbereitung von Pressereisen und den Kontakt zu den Medien verantwortlich. Offenbar nicht ohne Erfolg, denn die Zahl der deutschen Touristen in Polen wächst Jahr für Jahr. Im Jahr 2018 wurden 6,7 Millionen Gäste aus Deutschland gezählt, für 2019 wird ein weiterer Zuwachs erwartet.

Wrocław (Breslau) gehört zu den beliebtesten Zielen in Polen (Foto: Klaus Klöppel)

30.01.2020: Workshop zum Thema Mobilität in Geretsried und Wolfratshausen

Stau wie diesen (siehe Bild) auf der B11 müssen die Bewohner der Städte Geretsried und Wolfratshausen im Raum München oft ertragen. Nun wollen sie ihre Zusammenarbeit vertiefen. Als dringlichstes Thema wurde daher die Mobilität identifiziert, sodass am 24.1.20 in einem gemeinsamen Workshop Stärken und Schwächen für die Mobilität in den beiden Orten diskutiert wurden. Anschließend wurden bei der Veranstaltung gemeinsame Ziele für die Zukunft erarbeitet und Maßnahmenvorschläge entwickelt.

Der Workshop wurde von KlimaKom organisiert und moderiert. team red unterstütze die fachliche Arbeit in den Arbeitsgruppen und gab im Rahmen eines Vortrags von Tobias Kipp Impulse für die Diskussionen.

28.01.2020: Update - Mobilitätentwicklungskonzept in Erding

Die erste Phase für das Mobilitätentwicklungskonzept in Erding neigt sich dem Ende. Weite Teile der Bestandsaufnahme sind abgeschlossen.

Am 30.1.2020 setzen sich nun die Stadträte in einem von team red moderierten Workshop zusammen, um Leitlinien für die zukünftige Entwicklung der Mobilität der Großen Kreisstadt zu erarbeiten.

Weitere Infos zum Mobilitätsentwicklungkonzept finden Sie u.a. in dieser (älteren) Meldung des Merkurs: www.merkur.de

27.01.2020: IKEA auf neuen Wegen

IKEA plant ein neues, modernes und nachhaltiges Möbelhaus: Ab 2021 können die Wiener am Westbahnhof nur noch per Fahrrad, ÖPNV oder zu Fuß anreisen. Wie IKEA berichtet, soll es keinerlei Parkplätze für den MIV geben, für größere Möbelstücke wird es jedoch einen Lieferdienst geben, der innerhalb von 24 Stunden direkt nach Hause liefert. Damit geht IKEA einen mutigen Schritt gegen den städtischen Individualverkehr und fördert den Umweltverbund.Zudem sollen 160 Bäume auf dem Dach und den Außenfassaden geplanzt werden.

Man darf gespannt sein, wie nachhaltig es wirklich sein wird und ob es angenommen wird. Die Idee klingt gut und wir hoffen auf viele Nachahmer in der Branche! (Quelle: Business Punk Redaktion)

Mehr Infos: https://bit.ly/2GpVCpw

Bild: Ikea Pressroom

27.01.2020: Die Stadt Pskow als Pionier für nachhaltige Mobilität in Russland

See english version below

43 Interreg-Projekte im Ostseeraum arbeiten mit russischen Partnern zusammen und zeigen, dass dieselbe Sache Menschen über die Grenzen hinweg verbindet. Aber was tun sie tatsächlich? Auf der Programmseite werden fünf Besipiele genannt. Spannend v.a. Beispiel Nummer 5, die Stadt Pskov, ein Projektpartner des cities.multimodal Projekts (https://www.cities-multimodal.eu/), in dem wir gemeinsam mit dem federführenden Partner, der Stadt Rostock, das Projektmanagement durchführen. Die Stadt analysiert deren Verkehrsinfrastruktur, sowie die Mobilitätsbedüfnisse der Bürger um Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und den ÖPNV möglichst effizient zu kombinieren. Wir freuen uns, dass das Projekt Pskov dabei hilft, ein Pionier für nachhaltige Mobilität in Russland zu sein.
https://www.interreg-baltic.eu/news-detail/news/what-russian-partners-do-in-interreg-projects-5-examples-from-the-baltic-sea-region.html

 

43 Interreg Baltic Sea Region projects are working together with Russian partners, showcasing that the same cause unites people beyond borders. But what do they actually do? The Programm page shows 5 examples. Take a look at example 5, the city of Pskov, a project partner of the cities.multimodal project (https://www.cities-multimodal.eu/), in which we carry out project management together with the lead partner, the city of Rostock. The city analyzes their transport infrastructure, as well as the mobility needs of citizens with the target to combine walking, cycling and public transport as efficiently as possible. We are pleased that the Pskov project helps to be a pioneer for sustainable mobility in Russia.
https://www.interreg-baltic.eu/news-detail/news/what-russian-partners-do-in-interreg-projects-5-examples-from-the-baltic-sea-region.html

24.01.2020: Mobilstationen in Recklinghausen

Die Stadt Recklinghausen hat team red mit der Planung einer Mobilstation am Bahnhof Recklinghausen-Süd beauftragt. Hier steht die Anbindung des SPNV an alle Verkehrsmittel des Umweltverbundes im Mittelpunkt. Im Rahmen der Konzepterstellung wird auch die optimale Lage der Stationselemente, der Einbezug der Nachbarschaft und die Zugangssituation zu den Bahnsteigen untersucht. Auch sollen die Nutzerpotenziale (angrenzende Stadtteile, Touristen) ermittelt werden.

Die Station wird nach dem neuen einheitlichen Erscheinungsbild der Mobilität NRW gestaltet.

Mehr hierzu finden Sie unter: https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/vernetzte-mobilitaet

20.01.2020: BMM für die Sparkasse Heidelberg

Die Sparkasse Heidelberg AöR hat team red mit der Erstellung eines Konzeptes zur Umsetzung von Maßnahmen des betrieblichen Mobilitätsmanagements (BMM) beauftragt. Die Sparkasse will damit zur Verbesserung ihrer Umweltbilanz beitragen. Im Zuge der Verlagerung verschiedener Dienststellen in den Neubau am Europaplatz, sollen zudem die Mitarbeiter über Alternativen zum bisherigen Mobilitätsverhalten informiert werden.

17.01.2020: Learnings TRB

Erkenntnisse der diesjährigen Transport Reasearch Bord Tagung in Washington D.C.: Neue Mobilitätsdienstleistungen brauchen gesicherte rechtliche Rahmenbedingungen und Regulierungen. Ohne Regulierungen werden die ÖPNV-Angebote geschwächt und der Individualverkehr gestärkt.
Mit sinnvollen Regelungen und gezielter Förderung können hingegen Schwächen des ÖPNV ausgeglichen werden.

16.01.2020: Jelbi nimmt Fahrt auf: 50.000 nutzen die App für integrierte Mobilität in Berlin

Die Jelbi-App der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) verbindet alle Verkehrsträger: U-Bahnen, Straßenbahnen, Busse, Fähren und das RideSharing Angebot "BerlKönig". Über die App lassen sich diese buchen, zudem sind auch einige private Dienstleistungen wie "TIER" und "Nextbike" in die App integriert.

Wie der "Tagesspiegel" berichtet, wird die Jelbi-App immer beliebter. Nachdem im Oktober 2019 die Zahl der Downloads noch bei rund 32.000 lag ist, die App mittlerweile mehr als 100.000 Mal heruntergeladen worden, wie die Leiterin der Rechtabteilung der BVG informiert. Ebenso ist ein Anstieg der Registrierten Nutzer zu verzeichnen: von Oktober 2019 mit ca. 19.000 auf mehr als 50.000 registrierte Nutzer aktuell. 

Aufgrund datenschutzrechtlicher Diskussionen zwischen der Datenschutzbehörde und der BVG stand im Raum die App wieder vom Markt nehmen zu müssen. Wie der "Tagesspiegel" berichtet sind diese Bedenken nun aber vom Tisch.

Quelle: https://www.newstix.de/index.php?site=&entmsg=true&ref=RNL&mid=461127

10.01.2020: Zahl schwerer Verkehrsunfälle in Berlin nimmt zu

Bedenkliche Entwicklungen: "Um 17,2 Prozent auf 921 ist die Zahl der „schwerwiegend im engeren Sinne“ eingestuften Verkehrsunfälle in Berlin in den ersten zehn Monaten 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Die Zahl solcher Unfälle unter Rauschmitteleinfluss stieg von 618 auf 668." meldet der Tagesspiegel. Wir empfehlen: Weitere Tempo-30 Strecken und ein entspannteres Miteinander.

https://bit.ly/35HOH5g

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